Interpellation: Sind die Schwinger und die Sportrekruten in der „Sportstadt“ Biel noch willkommen?

Die Neumarkt-Schule beinhaltet einen Schwingkeller, welcher dem Schwingklub Biel und Umgebung als Trainingslokal dient. Der Klub gehört zu den ältesten Sportvereinen der Stadt Biel und darf sich rühmen, zu den Gründervätern des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests zu zählen, deren erste Austragung 1895 hier in Biel stattfand.

In den vergangenen Monaten gab es zwischen dem Klub einerseits und den Vertretern der Neumarkt-Schule andererseits Differenzen, was die Benützung der Garderoben parallel zum Turnhallenbetrieb angeht. Es wurde daraufhin einvernehmlich vereinbart, dass die Schwinger ihre Taschen, Kleider, Schuhe und Wertsachen nach dem Umziehen im Schwingkeller deponieren. Somit bleiben die Garderoben für andere Benützer frei.

„Interpellation: Sind die Schwinger und die Sportrekruten in der „Sportstadt“ Biel noch willkommen?“ weiterlesen

Weitere Millionen vom Bund für die Stadien?

In seiner Antwort auf eine Motion bekräftigt der Gemeinderat sein Interesse an einem dritten Eisfeld in den Stades de Bienne, um den Eishockeyverband nach Biel zu holen. Kommt das Feld, zahlt der Bund weitere sechs Millionen an den Bau.

Die geplanten Stades de Bienne
Die geplanten Stades de Bienne

Stadträtin Sandra Schneider hat mittels dringlicher Motion gefordert, in den Stades de Bienne mit mehr Garderoben, Konferenzräumen und einem zusätzlichen Eisfeld zu planen, um einen weiteren nationalen Sportverband zu locken. Namentlich den Eishockeyverband. Der Gemeinderat beantragt nun in seiner Antwort, die Motion in ein Postulat umzuwandeln und als erfüllt abzuschreiben. Grund: Die Motion würde zwar strategische Stossrichtungen unterbreiten, aber keine Forderungen stellen, die in konkrete Beschlüsse in der Kompetenz des Stadtrates gekleidet werden könnten.

„Weitere Millionen vom Bund für die Stadien?“ weiterlesen

Grundsatzentscheid muss gefällt werden

Beim Kanton spricht man bis jetzt nicht über eine Alternative zum Regiotram. Zuerst müsse die Bevölkerung an der Urne die Richtung vorgeben, so die Planer. Einen Plan B zum Tram wird aus den Reihen des Stadtrats gefordert.

Sandra Schneider (rechts) am JSVP-Stand an der Bieler Braderie 2012.
Sandra Schneider (rechts) am JSVP-Stand an der Bieler Braderie 2012.

Vor kurzem entfachte die Bieler Stadträtin Sandra Schneider (SVP) die Diskussion um das Regiotram neu. Sie forderte in einem Postulat die Stadt auf, einen Plan B für den ÖV bereit zu haben, sollte die Bevölkerung Nein zum Tramprojekt sagen. Selber schlägt sie «XXL-Busse» als Alternative zum Tram vor. Jetzt äussert sich der Kanton dazu. An einen Plan B sei erst dann zu denken, wenn das Volk einen Grundsatzentscheid gefällt habe, heisst es dort.

Zuerst Abstimmungen
Christian Aebi, Projektleiter Regiotram im Amt für Öffentlichen Verkehr des Kantons Bern, ist über die anhaltende Diskussion rund um das Regiotram nicht erstaunt. «Solche Grossprojekte geben immer viel zu reden», sagt er. Allerdings macht er die Kritiker darauf aufmerksam, dass man sich zu Beginn des Prozesses gefragt habe, was man in der Agglomeration Biel künftig für ein Verkehrssystem wolle. Man habe verschiedene Alternativen wie Bus, Bahn und Tram geprüft und das Tram habe sich gerade im Hinblick auf die Entwicklungen in der Region als beste Lösung erwiesen. Daher sei bis jetzt kein Plan B vorgesehen, sagt Aebi weiter. «Das Regiotram steht im Fokus  der kantonalen, regionalen und städtischen Planungen.»

„Grundsatzentscheid muss gefällt werden“ weiterlesen

Fusion Biel/Nidau: Kein Mehrnutzen

Gemeinsamer Leserbrief von Sandra Schneider (Biel) und Victor Sauter (Nidau) über die geplante Initiative für die Fusion von Biel und Nidau. Veröffentlicht im Bieler Tagblatt vom 11.2.2013

Gute Nachbarn sind nicht zwingend gute Mitbewohner. Eine Fusion der Städte Biel und Nidau bringt aus unserer Sicht keinen Mehrnutzen für die Bürger. Im Gegenteil: Die Zentralisierung der Verwaltungen führt zu einem Abbau von Dienstleistungen, vor allem für die Nidauer: Sie müssten für Wohnsitzbescheinigungen, AHV-Formalitäten, Hundemarken, etc. nach Biel. Und auch für die Bieler wäre es kein guter Deal, wenn die «Hochsteuer-Gemeinde» Nidau einverleibt würde. Nach den vielen Visionen (Regiotram), Utopien (Agglolac) und grossen Würfen (A5-Umfahrung) braucht es keine Grossstadt «Biel-Nidau». Es braucht vielmehr schlanke staatliche Strukturen, bürgerfreundliche Verwaltungen und gesunde Finanzen, damit wir der nächsten Generation von Bielern und Nidauern etwas Nachhaltiges übergeben können.

Stadträtin Sandra Schneider, SVP Biel und Victor Sauter, Präsident SVP Nidau

Pink-City Biel/Bienne

Am runden Tisch der neu- und wiedergewählten Bieler Gemeinderäte sah man am Sonntagabend nur zufriedene Gesichter: Links-Grün konnte die Mehrheit halten, die Rechte ist angemessen vertreten, die Romands ebenso, die Frauen besetzen zwei der künftig fünf Gemeinderatssitze. Erich Fehr wurde als Gemeinderat souverän bestätigt.

Soweit gab es keine grossen Überraschungen. Anderes hingegen wäre noch vor zwanzig Jahren undenkbar gewesen: Als erste grössere Schweizer Stadt hat Pink City Biel-Bienne eine Regierung, deren Mehrheit das
gleiche Geschlecht liebt. Gesellschaftlicher Wandel manifestiert sich eben auch im Innern eines Staatswesens und nicht bloss im Import von exotischen Sitten und Gebräuchen. „Pink-City Biel/Bienne“ weiterlesen

Vielen Dank für 2614 Stimmen!

Liebe Bielerinnen und Bieler Die Bieler Wahlen 2012 sind vorbei. Ich möchte mich herzlich für Ihre grossartige Unterstützung bedanken. Ab 2013 werde ich unsere Stadt im Stadtrat vertreten. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und gehe mit voller Elan an die Arbeit.
Ebenfalls freut es mich ausserordentlich, dass die Liste „SVP – Die Eidgenossen“ so gut abgeschnitten hat und sich künftig mit einer 9-köpfigen Fraktion für eine Wende in Biel einsetzen kann. Zusammen mit unserem neuen Gemeinderat Beat Feurer werden wir uns für mehr Freiheit und Eigenverantwortung einsetzen.
– Herzlichst, Ihre Sandra Schneider

Jugend am Ball – Allez les jeunes!

In der BIEL BIENNE-Wahlserie diskutieren fünf Jungpolitikerinnen und -politiker: Lena Frank (Grüne), Sasha Edelmann (FDP), Jeremias Ritter (Grünliberale), Sandra Schneider (SVP) und Anna Tanner (SP).

Pour notre dernier débat électoral, Lena Frank (Verts), Sasha Edelmann (PRR), Jeremias Ritter (VL), Sandra Schneider (UDC) et Anna Tanner (PS) montrent que la relève politique est pleine d’élan.

>> Artikel im Biel-Bienne / Lisez l’article du Biel-Bienne

Eine neue Chance im „Niemandsland“

Die Verlegung der Drogenanlaufstelle von der Altstadt an die Murtenstrasse wird zwar mehrheitlich begrüsst. Die Probleme dürften damit aber nur teilweise gelöst sein.

(ed) Die politischen Parteien sind sich grundsätzlich einig: Der vorgesehene neue Standort für die Drogenanlaufstelle an der Murtenstrasse 68 verdient eine Chance. Dass damit alle Probleme aus der Welt geschafft werden, glaubt aber niemand. Vielmehr drohen neue: Es könnte sich eine offene Drogenszene entwickeln, wenn der neue Standort nicht oder nur ungenügend genutzt wird. Oder aber durch die Nähe zum Bahnhof ergeben sich zusätzliche Probleme an einem bereits heute neuralgischen Punkt.

„Eine neue Chance im „Niemandsland““ weiterlesen