Zeigt euch solidarisch!

Mein Leserbrief zum Bieler Budget 2014, erschienen im Bieler Tagblatt vom 14. Oktober 2013

Nach zwei Jahrzehnten linksgrüner Politik wird der Bieler Bevölkerung nun die Rechnung präsentiert: Die Stadt steht vor dem Bankrott. Und dies, obschon noch vor einigen Wochen behauptet wurde, die Situation sei nicht besorgniserregend. Wie können die Verantwortlichen nachts noch ruhig schlafen? Während Bezügern von Ergänzungleistungen das verbilligte ÖV-Abo gestrichen wird, bleiben die Millionen-Subventionen für die Kultur praktisch unangetastet.

Die schiefe Finanzlage war bereits im August absehbar, dennoch wurden damals die Leistungsverträge für Kulturinstitutionen verlängert. Spätestens heute wird jedem klar, wie egoistisch die Kulturszene und ihr politischer Arm im Stadtrat gehandelt haben. Ich lade die Kulturschaffenden ein, sich solidarisch zu zeigen und zumindest auf einen Teil der städtischen Subventionen zu verzichten. Nur, wenn alle einen Beitrag leisten, können die Finanzen der Stadt Biel wieder ins Lot gebracht werden.

Bevor die Einnahmen erhöht werden, ist es unsere Pflicht als Stadträte, die Ausgaben zu reduzieren und Prioritäten zu setzen. Wir brauchen mehr Bescheidenheit und weniger Prestige

Sandra Schneider, Bieler SVP-Stadträtin

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