L’exécutif ne s’oppose pas au débat

Une motion demandait le plafonnement des salaires de l’exécutif à 200 000 fr. annuels bruts. Ce dernier propose au Conseil de ville de trancher

Der Bieler Gemeinderat
Der Bieler Gemeinderat

L’exécutif ne tranchera pas sur le salaire de ses membres. Sans être opposés à un débat sur leurs revenus, les conseillers municipaux estiment que c’est au Conseil de ville de décider si le montant de leurs rémunérations est adéquat ou non. C’est, en substance, la réponse de l’exécutif à la motion de la parlementaire Sandra Schneider. L’élue UDC avait demandé en novembre dernier que les salaires annuels bruts des membres de l’exécutif soient plafonnés à 200 000 fr. Pour rappel, les conseillers municipaux touchent actuellement 238 316 fr. contre 262 158 fr. pour le maire Erich Fehr, selon les chiffres communiqués par l’administration du personnel de la Ville. Des montants que la motionnaire n’estimait «pas corrects par rapport à la situation financière de la Ville» (notre édition du 5 décembre).

Débat justifié L’exécutif propose de transformer la motion en postulat et de l’adopter en tant que tel. Et il suggère la création d’une commission préconsultative qui procéderait «à une évaluation globale» de cette problématique. Car s’il considère que le débat lancé par l’élue UDC est légitime, il estime que la problématique ne doit pas se limiter à la seule question des salaires. «La discussion doit considérer l’ensemble des conditions d’engagement» , précise Erich Fehr. Le Conseil municipal reproche donc à Sandra Schneider de ne pas tenir compte des prestations de départ, des frais liés à la charge ou encore des possibilités d’évolution. «De plus, la motion se résume à un plafonnement des salaires, sans proposer d’autres alternatives», ajoute le maire.

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Kein fixer Lohndeckel, aber Debatte

Der Bieler Gemeinderat will den eigenen Lohn nicht auf 200’000 Franken pro Jahr beschränken. Gegen eine Überprüfung der Löhne wehrt er sich aber nicht – allerdings soll der Stadtrat entscheiden.

Der Bieler Gemeinderat
Der Bieler Gemeinderat

Der Bieler Gemeinderat lehnt es ab, die eigenen Löhne fix auf 200’000 Franken pro Jahr zu beschränken. Dies forderte SVP-Stadträtin Sandra Schneider in einer Motion (das BT berichtete). Aktuell verdient Stadtpräsident Erich Fehr 262’000 Franken, die anderen vier Gemeinderatsmitglieder je 238’000 Franken.

Eine fixe Grenze von 200’000 Franken sei zu starr, argumentiert der Gemeinderat in seiner Antwort auf Schneiders Motion. Eine solche hat etwa die Stadt Bern 2004 eingeführt, weshalb Berns Stadtpräsident weniger verdient als jener von Biel. Das Lohndach in Bern wird aber laufend der Teuerung angepasst, weshalb auch Berns Stadtpräsident heute mehr als 200’000 Franken verdient.

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Ausweichend und unverbindlich: Der Bieler Gemeinderat will kein positives Zeichen setzen

Die Junge SVP Biel-Seeland ist enttäuscht, dass der Bieler Gemeinderat die Motion von JSVP-Präsidentin und Stadträtin Sandra Schneider lediglich als unverbindliches Postulat überweisen will. Trotz der prekären finanziellen Situation ist der Gemeinderat nicht bereit, auch nur ansatzweise Einsparungen bei sich selber vorzunehmen und einen Teil zur Sanierung des Bieler Haushaltes zu leisten.

Mit über 262‘000 Franken Jahresgehalt verdient der Bieler Stadtpräsident kantonsweit mit Abstand am meisten. In der zweieinhalbmal mehr Einwohner zählenden Stadt Bern verdient der Stadtpräsident „nur“ 225‘000 Franken. Hinzu kommt die finanziell äusserst angespannte Finanzlage der Stadt Biel: Ende März stimmen die Bürgerinnen und Bürger über zwei Budget-Varianten ab, welche beide Defizite beinhalten und eine davon sogar eine Steuererhöhung vorsieht.

Allein schon deshalb wäre es aus Sicht der JSVP angebracht gewesen, wenn der Gemeinderat von sich aus auf einen Teil seines hohen Gehalts verzichtet hätte. Damit hätte die Bieler Regierung ein positives Zeichen setzen und Vertrauen im Volk fördern können. Diese Chance haben andere Stadtregierungen bereits gepackt, so zum Beispiel die Exekutiven der Städte Winterthur und Luzern, die freiwillig auf einen Teil des Salärs verzichtet haben.

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Nach der Budget-Debatte 2014 ist vor der Budget-Debatte 2015

Am 30. März stimmen die Bielerinnen und Bieler erneut über das Budget 2014 der Stadt ab. Im Gegensatz zum ersten Volksentscheid, der Ende November abgelehnt worden ist, werden nun zwei Varianten zur Abstimmung vorgelegt. Beide Varianten sind jedoch unbefriedigend, da beide keine wesentlichen Einsparungen vorsehen, um die desolate Finanzlage der Stadt Biel zu verbessern. Mit Variante 2 ist sogar eine Steuererhöhung geplant. Nur: Damit würde kein Problem gelöst, da die Mehreinnahmen sogleich in den Subventionstöpfen der unzähligen Kulturbetriebe fliessen sollen.

Die Stadt Biel lebt über ihre Verhältnisse, die Ausgaben sind weitaus höher als die Einnahmen. Es gilt, endlich dort den Hebel anzusetzen.

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Diamantenhändler: Ein Fall für Lumengo

Hat der Verein Multimondo Hilfe geleistet bei einem Prozess gegen die Stadt Biel?

Ricardo Lumengo
Ricardo Lumengo

«Es gab Gerüchte, wonach die von der Stadt subventionierte Beratungsstelle Multimondo dem kongolesischen Diamantenhändler Kafi S., 54, bei einem Prozess gegen die Stadt Biel geholfen habe.» So begründet SVP-Stadträtin Sandra Schneider eine Interpellation, in der sie vom Gemeinderat Klarheit über die Hintergründe des Falls verlangt, der letzten Sommer für Schlagzeilen in der ganzen Schweiz sorgte.

Kafi S. lebt seit 19 Jahren in der Schweiz und verdiente in den Jahren 2008 und 2009, wie später nachgewiesen werden konnte, zwischen 72‘800 und 140‘000 Dollar mit Diamanten. Den «Nebenerwerb» verschwieg er aber gegenüber den Bieler Behörden. Die Stadt verweigerte ihm im Februar 2012 die Sozialhilfe. Sozialdirektor Beat Feurers Mitarbeiter hatten «erhebliche Zweifel an seiner Bedürftigkeit». Aber Kafi S. rekurrierte erfolgreich beim Verwaltungsgericht. Die Stadt muss nachzahlen.

Missbrauch.
Hat Multimondo, ein Verein, der Dienstleistungen für Migranten in den Bereichen Bildung, Beratung und Begegnung anbietet, Kafi S. juristische Hilfe geleistet? Schneider: «Es wäre ein Skandal, wenn eine subventionierte Institution vor Gericht gegen die Stadt antritt.»

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Diamantaire: Un cas pour Lumengo

L’association Multimondo s’estelle engagée contre la ville de Bienne lors d’un procès?

Ricardo Lumengo
Ricardo Lumengo

«La rumeur se propage. Subventionnée par la Ville, l’association Multimondo aurait soutenu le diamantaire congolais Kafi S., 54 ans, lors de son procès contre la municipalité.» Paroles de la conseillère de Ville biennoise Sandra Schneider (UDC) pour expliquer l’interpellation qu’elle a déposée, exigeant du Conseil municipal qu’il fasse toute la lumière sur les coulisses de ce cas particulier, ayant fait les grands titres l’été dernier.

Kafi S. vit en Suisse depuis 19 ans. Durant les années 2008 et 2009, il a réalisé grâce au commerce de diamants des gains estimés entre 72’800 et 140’000 dollars. Activité lucrative qu’il a tenté de dissimuler aux autorités biennoises. Ces dernières lui ont supprimé l’aide sociale en février 2012 sur la base «de doutes importants sur sa situation financière». Décision contestée par Kafi S. devant le tribunal administratif qui lui a donné raison et obligé la Ville à passer rétroactivement à la caisse.

Abus.
Question: Multimondo, association active dans le soutien des migrants en matière de formation, de conseils et d’accompagnement, a-t-elle apporté une aide juridique à Kafi S.? Pour Sandra Schneider, «ce serait scandaleux d’apprendre qu’une association subventionnée par la municipalité se présente devant un tribunal contre son bailleur de fonds.»

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Meine Wette mit der Zeitung BIEL-BIENNE

1546264_446859805436953_904565881_nDie Zeitung BIEL BIENNE geht jedes Jahr mit bekannten Personen aus der Region zu einem Thema eine Wette ein, das 2014 auf deren Agenda steht. Der Wetteinsatz von 100 Franken begleicht der Verlierer. Das Geld geht an eine Vereinigung, die der BIEL BIENNE-Wettpartner zuvor bestimmt hatte.

Ich wette, dass die Löhne der Bieler Gemeinderäte sinken werden. Mal schauen, wie es 2015 aussehen wird. Bereits Ende März werden die Bielerinnen und Bieler über das revidierte Budget für 2014 befinden können.

>> Hier finden Sie den Text meiner Motion „Löhne von Stadtpräsident und Gemeinderat senken – 200’000 Franken sind genug!“

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«Gemeinderäte sollen anständig entlöhnt werden»

BT-Kolumne „Die Woche“ von Eva Berger  über die Motion von Sandra Schneider
(Bieler Tagblatt, 14.12.2013)

„Die Bieler Gemeinderäte und der Stadtpräsident sollen pro Jahr nicht mehr als 200’000 Franken verdienen. «Wegen ihrer finanziellen Situation muss auch die Stadt Biel die Lohnpolitik ihrer Gemeinderäte überdenken», schreibt die Bieler SVP-Stadträtin Sandra Schneider in ihrer Motion. Seit Monaten wird die finanziell miese Situation Biels beklagt. Ein solches Anliegen ist nobel und man möchte sagen, nichts als fair.

Doch so einfach ist es nicht. Der Vorschlag ist populistisch, er lässt wichtige Aspekte ausser Acht. Im Vorstoss werden die Löhne der Bieler Regierung jenen anderer Berner Städte gegenübergestellt. Tatsächlich, der Lohn des Bieler Stadtpräsidenten schlägt mit 262’158 Franken pro Jahr am höchsten zu Buche, Berns Stadtpräsident verdient in seinem Amt 224’594 Franken. Der direkte Vergleich kann hier aber nicht gemacht werden. Dies aus zwei Gründen: Erstens gilt in Biel das Verbot von Doppelmandaten, will heissen, wer in der Bieler Regierung sitzt, darf kein Amt als Grossrat oder Nationalrat annehmen. Demgegenüber sitzt der Stadtpräsident von Bern im Nationalrat, die Statpräsidentin von Burgdorf und die Stadtpräsidenten von Langenthal und Münsingen im Grossen Rat. Zwar müssen Regierende ihr zusätzliches Salär aus solchen Ämtern in der Regel zu einem grossen Teil an ihre Gemeinde abgeben. Ein anständiger Betrag aber bleibt. Auf den müssen die Bieler Gemeinderäte vollumfänglich verzichten.

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Jetzt soll die Regierung sparen

Finanzen: Die Junge SVP Biel verlangt, dass die Löhne der Bieler Gemeinderäte auf 200 000 Franken pro Jahr begrenzt werden. Ein Vorschlag, der in anderen Städten durchaus Wirkung zeigte. Die Bieler Regierung will vorerst keine Stellung nehmen.

Der Bieler Gemeinderat
Der Bieler Gemeinderat

Wie viel darf die Regierung verdienen, wenn die Stadt überall sparen muss? Für die Junge SVP ist klar: 200’000 Franken pro Jahr müssen reichen. «In der jetzigen finanziellen Lage müssen alle sparen, und dazu gehört auch der Gemeinderat», sagt Stadträtin Sandra Schneider (SVP). «Beim eigenen Lohn zu sparen wäre zudem eine schöne Geste und ein Zeichen der Solidarität gegenüber dem städtischen Personal, das auch seinen Beitrag zum Budget leisten muss.» Schneider hat im November eine entsprechende Motion eingereicht. Damit würde die Stadt rund 200’000 Franken einsparen.

Inspiriert worden ist die Junge SVP Biel von ähnlichen Vorstössen in Luzern, Frauenfeld und Winterthur. In diesen Städten hat die SVP mit ihrem populären Vorschlag erfolgreich Druck gemacht auf die Regierungslöhne (siehe Zweittext). Nun hoffen sie, auch in Biel damit etwas zu bewirken. Der Gemeinderat nehme keine Stellung zum Thema, bevor die Antwort zum Vorstoss erarbeitet sei, sagt Stadtpräsident Erich Fehr. Das kann bis zu sechs Monate dauern.

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Le salaire de l’exécutif en question

Anhang 1

Une motion demande que le salaire annuel des membres du Conseil municipal soit plafonné à 200’000 francs.

Le maire et les conseillers municipaux sont-ils trop bien rémunérés ? Oui, selon la conseillère de ville UDC Sandra Schneider. S’inspirant d’initiatives lancées dans d’autres villes de Suisse (voir encadré), l’élue à déposé le 21 novembre dernier une motion demandant que les salaires brut des membres de l’exécutif biennois n’excèdent pas 200’000 fr. par année.

Selon les chiffres communiqués par l’administration du personnel de la Ville, les conseillers municipaux touchent actuellement 238’316 fr. contre 262’158 fr. pour le maire Erich Fehr. «Ces montants ne sont pas corrects par rapport à la situation financière de la Ville. C’est la rôle du Conseil municipal de donner l’exemple et de montrer que tout le monde doit économiser. Et je pense qu’un salaire de 200’000 fr. par année reste très bon», argue l’élue UDC, qui se dit d’ailleurs prête à renoncer à une partie de ses indemnités de conseillère de ville, qui s’élèvent à 80 fr. pour une séance parlementaire normale et 120 fr. si celle-ci dure plus de trois heures.

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