Mein Leserbrief zum BT-Artikel «Der Sparhammer ist gefallen», erschienen am 1. Oktober 2015
Die Bieler Finanzen sind zerrüttet und das wird leider wohl noch eine Weile andauern. Es ist richtig, dass nun auch Tobs und die Neuen Museen Biel einen Sparbeitrag leisten. Von unzähligen Klein- und Kleinstvereinen wird dies ebenfalls verlangt. Schade, dass die Ratslinke immer noch meint, ihre elitäre Kultur sei etwas Besonderes. Das Bieler Kulturleben endet nicht bei den «Grossen».
Das gilt im übertragenen Sinne auch für den Gemeinderat. Die 262 000 Franken Jahresgehalt für Stapi Erich Fehr und die rund 240 000 Franken für die übrigen Ratsmitglieder passen nicht mehr zur aktuellen Finanzlage. Seit Einreichung der JSVP-Initiative zur Lohnsenkung sind nun knapp ein Jahr vergangen. Bis heute warten wir vergebens auf einen freiwilligen Verzicht. Auf ein solches, positives Zeichen warten wir aber wohl auch weiterhin vergebens. Ich hoffe, die Bielerinnen und Bieler werden daran denken, wenn die Steuern erhöht werden und die Gemeinderatslohn-Initiative zur Abstimmung kommt.
Sandra Schneider, Stadträtin SVP Biel, Präsidentin Junge SVP Biel-Seeland