Ein peinlicher Vorschlag

Der Gemeinderat agiert planlos und setzt keine Prioritäten.
Der Gemeinderat agiert planlos und setzt keine Prioritäten.

Mein Leserbrief zum Artikel «Geteiltes Leid» (BT, 14.3.15), erschienen im Bieler Tagblatt vom 17. März 2015

Zur Haushaltsanierung sollen nun die Steuern erhöht werden. Einmal mehr soll der Steuerzahler die Zeche für die linke Fehlplanung zahlen müssen. Wo ist der Sparwille? Stapi Fehr zieht immer noch ein Jahresgehalt von über 262 000 Franken, weit mehr als seine Kollegen aus Bern und Zürich. Prestige-Projekte wie das Regiotram werden weiterhin verfolgt, ein 18-Millionen-Bahnhofplatz hätte es auch noch geben sollen – gleichzeitig verfallen Schulgebäude, während Klassen in Provisorien untergebracht werden müssen.

Am Peinlichsten ist aber der Vorschlag des Gemeinderates, das Hallenbad zu schliessen. Deren Betreiberin, die CTS SA, gehört zu 100 Prozent der Stadt Biel. Sie verfügt mit ihren Kongress-Lokalitäten über ein de facto-Monopol, ist unflexibel (CTS-Catering-Zwang), konkurrenziert mit ihren Angeboten private Marktteilnehmer und macht trotzdem jährlich zwei Millionen Franken Defizit. Zahlen tuts der Steuerzahler. Vielleicht sollte der Gemeinderat endlich überlegen, was wirklich Staatsaufgaben sind und auf was verzichtet werden muss.

Sandra Schneider,
Stadträtin SVP Biel und Präsidentin Junge SVP Biel-Seeland

2 Gedanken zu „Ein peinlicher Vorschlag“

  1. Typisch Biel und SP – Steuergelder falsch investieren und immer gross Angeben, gut-bezahlte Jobs untereinander verteilen und der Steuerzahler solls dann richten.

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