Umgestaltung Bieler Bahnhofplatz: Autofahrer werden diskriminiert, neue Schulden drohen!

Medienmitteilung der Jungen SVP Biel-Seeland vom 4.7.2014

Gestern hat der Bieler Gemeinderat das revidierte Projekt für die Bahnhofplatz-Umgestaltung vorgestellt. Wie erwartet, soll der Individualverkehr in der Stadt Biel aus dem Perimeter verbannt und gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern diskriminiert werden. Im Hinblick auf die Finanzen hat das Projekt keine hohe Priorität.

Der Bahnhofplatz wird neu gestaltet. Die Auto werden neu über den Guisanplatz umgeleitet. Grafik: zvg
Der Bahnhofplatz wird neu gestaltet. Die Auto werden neu über den Guisanplatz umgeleitet. Grafik: zvg

Der motorisierte Individualverkehr scheint in der Stadt Biel immer weniger willkommen zu sein. So soll dieser im Bereich des Bahnhofplatzes künftig ausgesperrt werden. Für die Junge SVP Biel-Seeland ist es unbegreiflich, warum der Verkehr künftig in andere Quartiere verdrängt werden soll. Die Bahnhofstrasse ist eine wichtige Verkehrsachse, gerade auch für die Anwohnerschaft und den Zulieferdiensten. Die rege Nutzung der Parkplätze zwischen Bahnhof und Post zeigen auf, dass eine Reduktion auf lediglich 20 Kurzzeitparkplätze der Realität nicht gerecht wird. Die Junge SVP schlägt vor, dass zumindest beim Bahnhof-Parking während den ersten 30 Minuten gratis parkiert werden kann. Die Verbannung des Autoverkehrs mit Verweis auf die Situation in anderen Städten belegt, dass die gleiche rot-grüne Verkehrs-Ideologie in Biel durchgesetzt werden soll. Für Biel, welche sich als „Zukunftsstadt“ gerne von anderen Städten abheben will, ist das wahrlich keine wegweisende Politik.

Ein weiteres Fragezeichen setzt die Junge SVP Biel-Seeland bei den Kosten, welche auf 19 Millionen Franken beziffert werden. Davon soll die Stadt Biel rund 8-10 Millionen tragen. Aufgrund der nach wie vor desolaten Finanzsituation leistet sich die Stadt ein weiteres Prestige-Projekt, welche nicht zuoberst auf der Prioritätenliste stehen sollte. Eine Aufwertung des Stadtbildes liesse sich bereits dadurch erreichen, wenn Sprayereien, Littering und Vandalismus stärker angegangen werden. Dies käme allen Bielerinnen und Bielern zugute, würde die gesamte Stadt aufwerten und wäre mit einem relativ geringen Finanzaufwand zu bewerkstelligen.

Für Rückfragen:
Stadträtin Sandra Schneider, Präsidentin Junge SVP Biel-Seeland, Tel. 079 729 58 03

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Copy This Password *

* Type Or Paste Password Here *