Bodigt diese Allianz Agglolac?

Das Bauland für Agglolac soll nicht an die private Investorin verkauft, sondern im Baurecht abgegeben werden. Das fordern Stadträte von links bis rechts aus Biel und Nidau mittels Motion, die gestern koordiniert in beiden Parlamenten eingereicht wurde.

bielertagblatt.ch

Das ehemalige Expo-Gelände in Nidau soll nicht an die private Investorin Mobimo AG verkauft werden, die darauf die Grossüberbauung Agglolac realisieren will. Das fordert eine überparteiliche Motion, die gestern koordiniert in den Stadträten von Biel und Nidau eingereicht wurde. Stattdessen soll das Land im Baurecht abgegeben werden. Die Begründung: Die Städte sollen auch in den kommenden Jahrzehnten Einfluss nehmen können auf die wertvollen Baulandparzellen in Seenähe.

Laut Reto Gugger, Bieler BDP-Stadtrat und Mitunterzeichner der Motion, geht der Vorstoss auf die Idee einer überparteilichen Gruppe, ein Komitee «Agglolac, so nicht!» zu gründen, zurück. Ein solches Komitee kam aber bis heute nicht zustande. Zwar gibt es sowohl in der Bieler als auch in der Nidauer Politik Kritiker des Agglolac-Projekts aus allen politischen Lagern – allerdings sind die Kritiker auch aus den unterschiedlichsten Gründen gegen die Überbauung in der heute vorgesehenen Form. In der Forderung nach der Abgabe im Baurecht fanden die Agglolac-Kritiker dann aber doch noch einen gemeinsamen Nenner.

In Biel unterzeichneten die Forderung Stadträte aus neun Parteien: Sandra Schneider (SVP) ist ebenso darunter wie SP-Fraktionspräsidentin Dana Augsburger-Brom. Die Fraktionen SP, Grüne und SVP geben zudem an, geschlossen oder zumindest grossmehrheitlich hinter der Motion zu stehen. Der Gemeinderat hat nun sechs Monate Zeit, den Vorstoss zu beantworten. „Bodigt diese Allianz Agglolac?“ weiterlesen

Fusion Biel/Nidau: Kein Mehrnutzen

Gemeinsamer Leserbrief von Sandra Schneider (Biel) und Victor Sauter (Nidau) über die geplante Initiative für die Fusion von Biel und Nidau. Veröffentlicht im Bieler Tagblatt vom 11.2.2013

Gute Nachbarn sind nicht zwingend gute Mitbewohner. Eine Fusion der Städte Biel und Nidau bringt aus unserer Sicht keinen Mehrnutzen für die Bürger. Im Gegenteil: Die Zentralisierung der Verwaltungen führt zu einem Abbau von Dienstleistungen, vor allem für die Nidauer: Sie müssten für Wohnsitzbescheinigungen, AHV-Formalitäten, Hundemarken, etc. nach Biel. Und auch für die Bieler wäre es kein guter Deal, wenn die «Hochsteuer-Gemeinde» Nidau einverleibt würde. Nach den vielen Visionen (Regiotram), Utopien (Agglolac) und grossen Würfen (A5-Umfahrung) braucht es keine Grossstadt «Biel-Nidau». Es braucht vielmehr schlanke staatliche Strukturen, bürgerfreundliche Verwaltungen und gesunde Finanzen, damit wir der nächsten Generation von Bielern und Nidauern etwas Nachhaltiges übergeben können.

Stadträtin Sandra Schneider, SVP Biel und Victor Sauter, Präsident SVP Nidau

8 gute Gründe für Publilac

 Sandra Schneider, SVP-Stadtratskandidatin und Präsidentin der Jungen SVP Biel-Seeland, unterstützt die städtische Initiative „Publilac“. Unterzeichnen Sie das Volksbehren noch heute: Sie finden den Unterschriftenbogen auf der Website www.publilac.ch – Hier finden Sie acht gute Gründe, die für Publilac sprechen:

 

1. Das wertvolle Naherholungsgebiet am See

Die Agglomeration Biel-Nidau mit über 70‘000 Einwohnern braucht genügend Freiflächen am Seeufer, um sich als attraktiver Wohnstandort zu positionieren. Ein grosszügiges Naherholungsgebiet am lifenews.com See, von Vingelz bis Ipsach, schafft diese Voraussetzung. Der beliebte Spazierweg zwischen dem Nidauer Strandbad und dem Strandboden würde durch AggloLac zerschnitten. Das Seeufer soll auch für kommende Generationen in einem naturnahen Zustand erhalten bleiben. Der Wegfall dieses Naherholungsgebietes würde zu einer Zunahme des Individualverkehrs führen. Von AggloLac profitieren einige wenige auf Kosten der gesamten Bevölkerung von Biel und Nidau. „8 gute Gründe für Publilac“ weiterlesen

Standaktion der Jungen SVP Biel-Seeland an der Bieler Braderie

Die Junge SVP Biel-Seeland führte heute Samstag, 30.06.2012, an der Bieler Braderie eine erfolgreiche Standaktion durch. Hierbei verteilte sie Flyer gegen das Regiotram, um die Bürgerinnen und Bürger über das 332 Millionen teure Prestige-Projekt zu informieren. Ebenso sammelte die JSVP Unterschriften für die städtische Publilac-Initiative.

Sandra Schneider an der Bieler Braderie

Wir konnten feststellen, dass eine grosse Zahl der Bürgerinnen und Bürger dem Regiotram kritisch bis stark ablehnend gegenüberstehen. Vielfach wurde uns genannt, dass die Stadt andere – wichtigere – Probleme zu lösen hätte: Dies wären unter anderem die Stadion-Frage, die Sanierung der Schulhausgebäude, die Autobahn-Umfahrung, aber auch die Kriminalitätsrate und die Probleme im Sozialwesen und in der Drogenpolitik. „Standaktion der Jungen SVP Biel-Seeland an der Bieler Braderie“ weiterlesen

Junge SVP Biel-Seeland lehnt „Agglolac“ ab und unterstützt die Initiative „Publilac“!

Das Areal um das Bieler Strandbad ist bei der Bevölkerung äusserst beliebt. Dass ein Grossteil dieses Gebiets nun der Überbauung Agglolac zum Opfer fallen soll, stösst bei der Jungen SVP Biel-Seeland auf Unverständnis. Sie unterstützt deshalb die Bieler und Nidauer Städte-Initiative Publilac.

Mit Agglolac soll das Gebiet auf dem Areal der ehemaligen Landesausstellung Expo02 grossflächig überbaut werden. Bereits heute zeichnet sich ab, dass dieses Prestige-Projekt Kosten für alle, aber nur Nutzen für wenige verursachen wird.

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Lernen, Nein zu sagen!

Die Junge SVP Biel-Seeland begrüsst den Entscheid des Gemeinderates, das Projekt „Esplanade“ aus finanziellen Gründen nicht weiterzuverfolgen. In der jetzigen Situation ist der Neubau eines zentralen Verwaltungsgebäudes nicht tragbar. Konsequenterweise müsste der Bieler Gemeinderat aber noch viel weiter gehen: Neben „Esplanade“ sollten auch die Gross-Projekte „AggloLAC“ und Regiotram restlos gestrichen werden! Allein schon das Regiotram kostet gemäss aktuellen Planungen über 332 Millionen Franken – und die Folgekosten sind noch gar nicht bezifferbar!

Die Junge SVP Biel-Seeland begrüsst den Entscheid des Gemeinderates, das Projekt „Esplanade“ aus finanziellen Gründen nicht weiterzuverfolgen. In der jetzigen Situation ist der Neubau eines zentralen Verwaltungsgebäudes nicht tragbar. Konsequenterweise müsste der Bieler Gemeinderat aber noch viel weiter gehen: Neben „Esplanade“ sollten auch die Gross-Projekte „AggloLAC“ und Regiotram restlos gestrichen werden! Allein schon das Regiotram kostet gemäss aktuellen Planungen über 332 Millionen Franken – und die Folgekosten sind noch gar nicht bezifferbar!

„Der Staat erhält nicht das Geld, welches er braucht; er braucht einfach das Geld, das er erhält.“ Diese simple Erkenntnis trifft leider auch auf Biel zu. Während die Privatwirtschaft den Gürtel enger schnallen muss, träumt unsere Stadtregierung von teuren Prestige-Projekten, deren Mehrnutzen für die Bürgerinnen und Bürger fraglich ist. Biel muss lernen, Nein zu sagen!

Sandra Schneider
Präsidentin Junge SVP Biel-Seeland
Stadtratskandidatin SVP Biel

Was die SVP von Agglolac hält

Bieler Tagblatt vom 8. März 2012

bal. Die SVP Biel äussert sich in einer Mitteilung an das «Bieler Tagblatt» zu Agglolac. Aktueller Anlass sind die kommende Nidauer Stadtratssitzung und der geforderte Nachkredit von 100 000 Franken für Zusatzabklärungen. «Agglolac auf Schlingerkurs», schreiben die SVP-Stadtratskandidatin Sandra Schneider und der SVP-Gemeinderatskandidat Beat Feurer im Namen der SVP Biel. Was sich kein privater Bauherr leisten könne, wiederhole sich bei öffentlichen Projekten regelmässig. Nämlich: «Massive Kostenüberschreitungen.» Das gelte auch für das «Prestigeprojekt Agglolac», schreiben sie. Es stört die SVP, dass der Nidauer Stadtrat bereits in der Startphase über einen Nachkredit von 100 000 Franken zur Finanzierung der Machbarkeitsstudie befinden müsse. Das Projekt Agglolac sei visionär. «In finanzieller Hinsicht ist es allerdings eine eher düstere Vision», schreiben die beiden Politiker.

Wenn allein die Abklärungen für die Machbarkeit einen so hohen Betrag in Anspruch nähmen, werde die konkrete Projektierung nochmals mehrere Millionen verschlingen. «Von der Realisierung ganz abgesehen.» Angesichts der bereits heute angespannten Finanzsituation sei dieses Megaprojekt zu hinterfragen. Die SVP Biel ist überzeugt, dass es sich dereinst nur die Superreichen leisten könnten, an diesem Standort zu wohnen. Sie fordert deshalb den Bieler Gemeinderat auf, die Übung Agglolac abzubrechen und das Land der Gemeinde Nidau zu verkaufen.

Nidau müsse dann effizient ein angemessenes Projekt realisieren. «Und Biel erhält dadurch Mittel für dringend benötigte Investitionen in die Sicherheit und Sauberkeit der Stadt», so Schneider und Feurer. Dies käme letztendlich allen Bielerinnen und Bielern zugute.